Samstag, 1. Oktober 2011

Adria_Reise Kreuzfahrt mit der Nieuw Amsterdam

Ravenna



Am nächsten Mittag steuerten wir Ravenna an. Aus der Ferne war nur Industriegelände in Sicht, die stationäre Fischerei an der langen Hafeneinfahrt und dann schließlich konnten wir die Adriastrände sehen, die sich weitläufig an der Küste hinzogen, fast bis zum Po, den Fluss!!!! Zum Baden war leider keine Zeit.



Ravenna war früher mal eine Lagunenstadt, ähnlich Venedig mit Kanälen durchzogen. Heute gibt’s nur noch einen, den Canale Corsini. Unser Kreuzfahrtschiff Nieuw Amsterdam durfte da leider nicht einfahren.



Ravenna mit seiner reichen Geschichte, war Regierungssitz früherer Herrscher und musste sich natürlich einem erneuten Einfall von etlichen Germanen gefallen lassen. Aber wir waren friedlich. Man muss schon Geschichtsprofessor sein, um alles zu erfassen, was die Päpste, Kaiser, Ostgoten, Römer, Markomanen, Hunen usw. alles erobert und hinterlassen haben. Die wertvollste Hinterlassenschaft sind wohl die Mosaike aus dem 5. und 6. Jahrhundert. Es ist faszinierend, was zu dieser Zeit so aus den kleinen Steinchen geschaffen wurde und bis heute erhalten geblieben ist.



Die Unesco hat diese frühchristlichen und byzantinischen Bauwerke als Weltkulturgut anerkannt. Nicht umsonst wird Ravenna im Jahr 2019 Kulturhauptstadt in Europa. Da wird schon ordentlich geplant. In diesen schönen alten Gemäuern haben wir natürlich wieder ein stilles Plätzchen gefunden, um was zu bestellen? „Per due cappuccini“. Interessant war es durch die verschwiegenen Gassen zu schlendern, dabei ab und an einen Blick in die schönen Hinterhöfe zu erhaschen und auch wunderschöne Gartenbereiche zu sehen, die zu Hotels oder Restaurants gehörten. Es war zu früh, um sich dort nieder zu lassen. Dann sind wir zu unserem Glück eben noch über den nur jeden dritten Sonnabend stattfindenden Antiquitätenmarkt gezogen, der so allerlei Nippes anzubieten hatte. Wir fanden ihn recht niveauvoll.





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