Sonntag, 29. Juli 2012

Reisebericht Fahrradtour 3. Teil

Fahrradtour von Berlin nach Leipzig

Gastartikel von Mister Fit :-)  Unbeschadet habe ich Kummersdorf-Gut mit seinem Historisch-Technische Museum erreicht. Das Militär war in Brandenburg sehr präsent. Beim nächsten Interview mit dem Hausmeister des Museums habe ich erfahren, dass hier Wernher von Braun vor seinem Umzug nach Peenemünde gewirkt hat. Da bereits seit 1875 diese Gegend als Artillerie-Schießplatz genutzt wurde, war die Geheimhaltung der Raketenabschüsse der damaligen Zeit gut zu realisieren. Das Gelände haben natürlich anschließende unsere sowjetischen Besatzer genutzt. Heute hat sich ein Naturreservat gebildet, wo mit Stolz auf das Einnisten eines Fischadlers berichtet wird. Schade, dass ich zu spät war, um eine Führung wahrzunehmen, die dienstags bis freitags zwischen 9:00 und 14:00 Uhr stattfinden. Für Wochenenden kann wohl auch etwas vereinbart werden. In Holbeck war ich total von den Socken. Riesenprotestplakate gegen Bio-Methan und in unmittelbarer Nähe größere Rinderstallungen und -weiden. Hatten die was gegen Kühe, weil die doch so viel Methan rauspubsen???? Das nächste Interview zum Kaffee bei "Essen bei Bodo" stellte die Sache klar. Dort gibt es Widerstand gegen die geplante Investition für eine Biogasanlage aus biologischen Rohstoffen. Hintergrund sind zudem Streitereien und Rivalitäten der Leute, die sich riesige Gewinne aus den Grundstücksverkäufen ausrechnen und denen, die eben leider nichts haben.   In Jänickendorf bot eine Werkstatt neuwertig aussehende Simson-Mopeds und die legendäre Schwalbe aus DDR-Produktionen an. Wer es mag!!

 

hier weiterlesen

Mittwoch, 25. Juli 2012

Reisebericht Fahrradtour: Berlin-Leipzig-2.Teil

Fahrradtour von Berlin nach Leipzig

Gastartikel von Mister Fit :-)  Durch die Jünsdorfer Heide musste der Schlenker zum Rangsdorfer See sein. Landschaftlich eine wunderschöne Gegend. Ein Hotel direkt am See, daneben ein Strandbad und im Winter ist hier oft Eissegeln angesagt, da der See sehr flach ist und schnell eine Eisdecke bildet, so erzählte mir ein Insider.  In den landschaftlich schönsten Ecken haben schon zur NS-Zeit die Obrigkeiten nette Quartiere eingerichtet. Aus diesem Grund gibt es ein Stauffenberg-Gedenkstein. Von diesem Quartier aus startete er seinen Attentatsversuch gegen Adolf. Dann waren die Besatzer drin und heute ist es die Seeschule Rangsdorf  In Groß Machnow bin erst wieder auf den Kurs des vorgegebenen Radweges gekommen, vorbei an der Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert. Neben der B 96 bin ich durch herrliche Natur geradelt, die mit dem Auto nicht wahrgenommen werden kann. Die Lindenalleebäume standen in voller Blüte und verströmten einen betörenden Duft. Oder ein in herrlich blühendes Mohnfeld entzückte die Augen.

 

hier weiterlesen

Samstag, 21. Juli 2012

Acrylmalerei für den Anfänger

Acrylmalerei (Wasserpantscherei) nur für Anfänger gedacht:

Gastbeitrag von Ary Hamann  in München   Das kann jeder und den meisten gelingt es auch nach sehr kurzer Zeit.

Zubehör:

Was verwendet man am besten am Anfang… NICHTs, das wäre übertrieben. Wasser, Paprikapulver rot, Kurkuma gemahlen (oranges Gewürz), Salz, Pfeffer, Vogelsand, Schwamm, Spülmittel, Spiritus, Alkohol, Kreide, Farbstifte auf Wasserbasis, Bleistift, Kohlestift, Tapetenklebstoff, Aluminiumfolie, Zellophanfolie, Servietten, Wollfäden, Gips, Pappkarton, Zeitungen, Holzplatten usw.

Grundierung:

Grundierung der Bildträger ganz einfach für Anfänger: z.B. Karton mit einem Gemisch aus Wasser, Gips, Kreide, Tapetenklebstoff gleichmäßig einstreichen (mit den Fingern und Küchenmesser). Trocknen lassen und 2 bis 3 Mal wiederholen. Ist der Karton zu dünn, dann zwei aufeinander kleben mit Tapetenkleister. Jetzt haben wir einen saugfähigen, aber nicht durchlässigen Maluntergrund geschaffen.

Farbe und Pinsel:

Wir haben noch keine Farbe? Irrtum, wir nehmen die alte Dispersionsfarbe weiß, die da im Keller oder Garage noch rumsteht. Jetzt geht’s los, wie bitte… wir haben keinen Pinsel – macht nichts, den wir brauchen noch keinen. Tassen alte Marmeladengläser, Campinggeschirr, Becher usw. damit wir Farbe anrühren können. Dispersionsfarbe und Kurkuma-Gewürz, vielleicht noch eine Prise rotes Paprikapulver und schon können wir die unterschiedlichsten Farbnuancen unter Zugabe von Wasser erstellen. Gut durchrühren, wenn nicht gebraucht wird Deckel sofort wieder darauf schrauben (Senfglas, Marmeladenglas usw.) Braune Farbnuancen mit Kaffe ebenso ansetzen. Sie können alles Mögliche verwenden, aber bitte immer darauf achten, dass keine ölhaltigen Substanzen dazu gemischt werden, denn die Acrylmalerei basiert nur auf Wasserbindung!

hier weiterlesen

Dienstag, 17. Juli 2012

Partnersuche Frauen Dating

Dating  klassisch – der Reality-Kick

  Hallo ihr Unentwegten, da wäre ich wieder. Ihr fragt wo ich gesteckt habe? Hüstel, naja, ich will euch nichts vormachen, ich habe mich selbst verliebt. Ich wollte euch ja keine Tipps geben, die nicht alltagstauglich und nicht praxiserprobt sind, also habe ich alles auf Herz und Nieren getestet, bevor ich es hier niedergeschrieben habe. Tja, und mit dem Herz ist wohl irgendetwas schiefgegangen oder genau das Gegenteil, wie immer man das auch sehen will. Aus meiner Sicht ist alles ideal gelaufen. Wir haben uns auf einer privaten Party in einem Raum voller Leute gesehen und es hat Klick gemacht. Ich dachte, der ganze Raum müsse unsere Blicke gesehen haben, aber niemand hat etwas mitbekommen und das ist auch gut so. In der Folge haben wir stundenlang gechattet, telefoniert und uns natürlich auch getroffen. Wie ihr seht habe also ausgerechnet ich meine Liebe im  Real Life kennengelernt. Natürlich könnt ihr jetzt auch auf so einen Zufall warten oder aber ihr geht das gezielt an. Also habe ich mich kurzerhand entschlossen, meinem Dating-Blog noch zwei Extrafolgen zu spendieren.

Wo lernt man Frauen kennen?

Klar, oder doch nicht? Statistisch gesehen trafen sich bis vor wenigen Jahren die meisten Paare am Arbeitsplatz. Irgendwie glaube ich das nicht, sonst wäre die Weltbevölkerung nie auf über 7 Milliarden angewachsen.  In welcher Firma gibt es schon ein Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen, die dann auch noch in irgendeiner Form kompatibel wären? Immerhin sollten euch die Damen gefallen, altersmäßig in Frage kommen, noch zu haben sein und dann müsst ihr ihnen auch noch gefallen. Es gibt jede Menge Konkurrenz und ihr steht den ganzen Tag unter Beobachtung. Und wenn es doch soweit kommt und dann schief geht, ist das Arbeitsklima auf Dauer versaut. Wenn nicht, könnt ihr euch auf traute Abende und Wochenenden mit Firmenthemen freuen. Ziemlich viele Stolpersteine, oder? Also vergesst es. Ich sage nicht, es sei unmöglich,  aber zumindest ziemlich unwahrscheinlich, also versteift euch nicht drauf.

Warum in die Ferne schweifen…

hier weiterlesen

Samstag, 7. Juli 2012

Higüey Dominikanische Republik-Reisebericht

Higüey ist die Hauptstadt der Provinz La Altagracia

  Noch ein Tipp wäre eine Fahrt von Bavaro über Higüey nach Santo Domingo über ca. 250 km. Santo Domingo mit dem Alcázar de Colón, dem neuen vom Papst geweihtem Leuchtturm, den Höhlen Cuevas de Los Tres Ojos mit ihren leuchtend blauen Seen und den vielen Kolumbusdenkmälern, weil er eben hier gelandet ist, oder La Romana mit Altos de Chavon of Casa de Campo, dem vor 35 Jahren auf einem Felsplateau am gebauten Künstlerdorf am Rio de Chavon haben wir uns vielleicht für ein nächstes Mal gespart. Einen Ausflug sind diese Städte sicher wert. Ohne die Inanspruchnahme von diversen nationalen Anbietern, die zum Teil doch Mondpreise verlangten (1/2 Tagesausflug zwischen 100 und 150 US$), haben wir auf eigene Faust eine Tour zur etwa 60 km entfernten Provinzhauptstadt Higüey unternommen. Es war ja nicht die Osterwoche „Semana Santa“, wo ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht, weil zu dieser Zeit die ganze Republik in erhöhter Feierlaune ist und die Gesetzesüberschreitungen sehr ausgeprägt sind. Die nationale Busgesellschaft heißt Sitrabapu und brachte uns vom Punta Cana-Bavaro Beach-Melia Caribe Tropical Beach & Golf Resort  ohne bekannten Fahrplan zu einer zentralen Bushaltestelle, von der man per Expressbus direkt nach Higüey gefahren wird und das für 5 US$/Person. Es war ein Eindruck nicht nur durch die grüne Hölle, sondern an "Maisfeldern" vorbei zu fahren. Aber weit gefehlt: Es waren Zuckerrohrplantagen. Nicht umsonst kommt hier eine Menge Rum her. Jetzt die Überraschung!!! Kurz vor der Ankunft stiegen zwei junge Leute ein und steuerten auf das vor uns sitzende französische Pärchen und uns zu. Sie boten ihre Stadtführerdienste in der entsprechenden Sprache an, was wir alle gern für 20 US$ angenommen haben. Ein Schelm, der Böses dabei denkt;-))). Ob Studenten oder nicht. Wir haben es ihnen und uns gegönnt etwas unbeschwerter durch diese Stadt zu spazieren.

weiterlesen

Sonntag, 1. Juli 2012

Isla Saona Reisebericht Dominikanische Republik

Heute berichte ich über unsere Reise zur Insel Saona

 

Saona allgemein

Im Osten der Dominikanischen Republik liegt in der Provinz Altagracia die etwa 110 km² große Insel Isla Saona Saona gehört zum Parque Nacional del Este („Nationalpark des Ostens“) und steht unter Naturschutz. Der Reichtum an Vögeln ist schier unbegrenzt, besonders sind dort seltene Vogelarten zu finden. Die einstmals tropische Vegetation musste allerdings zunehmend den Palmenwäldern und Sandstränden weichen. Nur zwei Siedlungen befinden sich auf der Insel Saona, zum einen das Fischerdorf Mano Juan und Catuano, das sich an der Westspitze der Insel befindet, eben dort wo auch die Marinebasis vorzufinden ist. Den Tourismus in der Form mit all inclusive und Party, wie er in weiten Teilen der Dominikanischen Republik mittlerweile Alltag geworden ist, wirst du hier nicht finden. Hier geht alles noch sehr besinnlich zu. Die Insulaner leben in ihren bunt angestrichenen Holzhäusern in bescheidenen Verhältnissen. Hotels und Pensionen gibt es nicht, willst du hier übernachten, dann versuche mit den Einheimischen etwas auszuhandeln ;-). Wir haben das nicht getestet, für uns war es ein Tagesausflug

Reisebericht Saona

Wir sind dem Tipp gefolgt, die Insel vom Meer aus zu sehen. Für 75 US$ pro Person wurden wir vom Melia Caribe Tropical Beach & Golf Resort im modernen Bus nach Bayahibe gebracht. Mit dem Speed Boot und gefühlten 40 km/h sind wir der idyllische Küstenlandschaft gefolgt. Zwischenstopp in einem flachen Teil des karibischen Meeres. Seesterne waren versprochen und wurden tatsächlich, wahrscheinlich aus einer verborgenen Kiste im Wasser zu Tage befördert. Auf jeden Fall wurden viele schöne Fotos mit diesen Exoten geschossen. Bis zum Ziel, der Isla Saona, einsame Palmenstrände ohne Ende. Der wunderschöne Parque Nacional del Este ist ein Naturschutzgebiet. Von dem Getier, wie Schildkröten und wunderschönen Vögel haben wir nichts mitbekommen, da der nur der unmittelbare Küstenbereich zugänglich war. Man bräuchte schon einen Führer, der uns mit den wirklichen Werten der Insel bekannt gemacht hätte. Vergleichbar war unser Aufenthalt mit einem Tagesstopp während einer Kreuzfahrt mit der Majesty of the Sea der Royal Caribbean auf der Bahamainsel CocoCay, die ausschließlich der touristischen Nutzung diente. Also kleine Wanderungen an der Küste, Essen und Trinken und in der Sonne liegen. Einfach das karibische Flair genießen

 

weiterlesen